Newsletter KI & Bildung #46 | KI-generierte Diskussionen | GPT der UNESCO | “O” wie “Omnipotent” | Perplexity mit Pages | Netflix der KI

Die 46. Edition von KI & Bildung beschäftigt sich direkt zu Beginn mit dem Experiment Illuminate, das von Google gestartet wurde und eine KI-generierte Diskussion auf der Grundlage von wissenschaftlichen Arbeiten ermöglicht. Also lädt ein User zum Beispiel eine Masterarbeit hoch und stellt in den Settings insgesamt 4 AI-Voices ein, die nun die Thematik dieser Publikation automatisiert diskutieren. Soll die Debatte entspannt ablaufen oder doch eher aggressiver? Es bieten sich im Rahmen solcher Anwendungen tolle Chancen etwa für Wissenschaftler, die eigenen Arbeiten im Vorfeld diskutieren zu lassen, um auch für einen aufgeheizten Meinungsaustausch unter realen Menschen gewappnet zu sein. Auf der Webseite des Projekts Illuminate gibt es eine Reihe von Beispiel-Audios. Gerne mal durchhören.

 

News aus den Hochschulen

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Hochschule Osnabrück und Uni Osnabrück stellen eigene Chatbot-Anwendungen bereit

Sowohl die Hochschule Osnabrück als auch die Universität Osnabrück stellen ihren Mitarbeitenden und Studierenden einen datenschutzkonformen Zugang zum Large Language Model von OpenAI, das auch hinter ChatGPT steht, zur Verfügung.

ChatGPT Edu: OpenAI möchte nun Hochschulen mit Bildungsrabatt überzeugen

OpenAI hat angekündigt, mit ChatGPT Edu auch ein spezielles Angebot zu starten, das für Hochschulen einen vergünstigten Zugang zu ChatGPT& Co bieten soll. Bislang hatte die US-Firma den Tarif ChatGPT-Enterprise angeboten, um v.a. Unternehmen von den eigenen Tools zu überzeugen.

Wie HSG-Studierende ChatGPT nutzen

Prof. Dr. Sabine Seufert vom Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien hat zusammen mit weiteren Forschenden untersucht, wie Studierende an der HSG ChatGPT nutzen und welche Sorgen sie bezüglich der Technologie haben.

KI an den Unis: „Man muss die Unsicherheit in Zwischenphasen aushalten“

Wie wird sich der Alltag von Lehrenden und Studieren durch die Möglichkeiten von Chat GPT und Co. verändern? Eines ist sicher: Schummeln bleibt Schummeln.

ChatGPT erhöht die Skepsis gegenüber KI

Umfragen vor und nach der Einführung von ChatGPT zeigen, dass die Skepsis gegenüber der Nutzung von KI steigt, doch für den Berufsalltag erhofft man sich grosse Entlastung.

Gefälschte Quellen – KI fordert Historiker heraus

Historiker sollten ein gesundes Misstrauen haben. Das gilt nicht zuletzt gegenüber scheinbar echten Dokumenten. Diese vermeintlichen Quellen können sich schnell als Produkte der künstlichen Intelligenz herausstellen, zeigt Thomas Brechenmacher auf.

 

Neues aus dem Unterricht

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GPT der UNESCO: Custom Bot unterstützt bei Einführung von GenAI im Unterricht

Die UNESCO hat einen GPT (OpenAI) an den Start gebracht, der nun im GPT Store veröffentlicht ist und auf der Wissensgrundlage des “Guidance for generative AI in education and research” aus dem Jahr 2023 basiert. Der Custom Bot soll dabei helfen, auch unter ethischen Gesichtspunkten die Technologie GenAI etwa im Rahmen der Ausgabe von beispielhaften KI-Leitfäden in den Schulunterricht zu etablieren.

KMK-Präsidentin: Fälschung durch KI muss Thema sein

Gefälschte Nacktbilder oder gefälschte Sprachnachrichten. Der Missbrauch von Künstlicher Intelligenz ist auch ein Thema für Schulen. Denn es besteht Mobbing-Gefahr. Die Anwendungen für mögliche Fälschungen durch KI seien so einfach in der Umsetzung, dass sie für jeden Laien nutzbar seien.

Mit KI Schülern zu neuem Denken anregen

Aus langweiligen oder langen Texten das Wichtigste zusammenfassen – das kann KI. Für viele Schülern ist das schon Standard. Einige Schulen in Berlin machen vor, wie man KI dort einsetzen kann. Doch sie sind bisher die Ausnahme. Von Christina Rubarth

KI im Klassenzimmer: Unterricht mit der Lernplattform “fobizz”

An ihr kommt niemand mehr vorbei: Künstliche Intelligenz – also imitierte menschliche Fähigkeiten. Auch in immer mehr Klassenzimmern taucht sie auf. Doch die Skepsis ist nach wie vor groß. Gert Mengel ist Leiter der Don-Bosco-Schule in Rostock, seine Schule nutzt die KI bereits im Unterricht. Für den Lehrer ist es wichtig, Schülern Medienkompetenz an die Hand zu geben. Sonst sieht er die Demokratie gefährdet.

Messe Learntec: So will ein Unternehmen KI und ChatGPT in die Schulen bringen

Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT – aktuelles Thema an der Berufsschule in Gernsbach. Mit einem Workshop sollen Schüler die Nutzung des Chatbots lernen.

„KI hat schon längst den Unterricht verändert“

Viele Lehrende sahen generative KI anfangs skeptisch. Inzwischen wird sie zunehmend in der täglichen Arbeit eingesetzt. Doch wie sehen Schülerinnen und Schüler die Rolle von KI im Unterricht?

 

KI-Toolcheck

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Hier gibt es einen Beispiel-GPT (OpenAI), der Sehenswürdigkeiten als Bilder in einem bestimmten Stil auf der Grundlage von DALL-E3 generiert. Diesen Custom Bot hatte ich so konfiguriert, dass immer zu Beginn ein Image, dann ein kurzer Prompt und auch ein erklärender Text ausgegeben wird.

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Die Navigation ist sehr einfach gehalten, denn der Bot kann ausschließlich mit der Eingabe “next” genutzt werden, auch beim Start. Nach der Eingabe wird immer eine weitere Sehenswürdigkeit im Stil “Glowing Technical Drawing” erzeugt und auch die Bildformate wechseln von Querformat zu Hochformat und Quadrat. Beide Abbildungen in diesem Newsletter wurden lediglich mit dem Prompt “next” generiert! Sogar Kiddies könnten den GPT schon händeln 😉

Zum GPT Popular sights in technical drawing

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Kostenloser ChatGPT Account oder Plus-Abo?

Am 29. Mai 2024 wurde es endgültig offiziell gemacht: Alle, die bei ChatGPT den kostenlosen Plan verwenden, bekommen jetzt Zugriff auf “fast” alle Premiumfeatures und das neue GPT-4o Modell und damit ein riesiges Upgrade für den sowieso schon sehr guten Chatbot.

Perplexity mit Pages am Start: KI-generierte Blogbeiträge en masse

Mit dem neuen Feauture Pages für Abo-Kunden ist es nun möglich, innerhalb von Perplexity einen ganzen Artikel nach der Eingabe eines Prompts schreiben zu lassen. Auch passende Bilder sind verfügbar und ebenfalls Quellen werden dazu angezeigt.

Brauchen Nachhilfe: Warum sich KI-Modelle wie ChatGPT mit Mathematik und Logik schwer tun

Noch tun sich KI-Modelle wie GPT schwer mit Mathematik und logischem Denken. Diese Fähigkeiten werden jedoch als vielversprechender Weg zu einer Allgemeinen Künstlichen Intelligenz gehandelt.

“Abacus Embeddings” verbessern Rechenfähigkeiten von KI-Sprachmodellen

Neuartige Abakus-Positionseinbettungen ermöglichen es KI-Sprachmodellen, deutlich längere und komplexere Additions- und Multiplikationsaufgaben zu lösen als bisher. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für algorithmisches Schließen.

Netflix für KI

Die US-Anwendung Showrunner ermöglicht es Usern, ganze Serien mit einzelnen Episoden zu prompten. Aktuell nur über eine Warteliste zugänglich und Folgen werden im Animationsstil ausgegeben. Aber das Tool zeigt klar, wohin es im Bereich Filme/Serien gehen wird. Sind wir bald alle Regisseure?

ChatGPT-4o: O wie Omnipotent?

ChatGPT-4o kann Emotionen lesen und über Witze lachen. Das klingt unterhaltsam, birgt aber auch Risiken. Ein Beitrag der Deutschen Welle.

Stable Audio Open ist ein Open Source KI-Modell für Geräusche und Sounddesign

Stability AI hat mit Stable Audio Open ein kostenloses KI-Modell veröffentlicht, mit dem sich Audiosamples, Soundeffekte und Produktionselemente aus Textbeschreibungen erzeugen lassen. Das Open-Source-Modell richtet sich an Sounddesigner, Musiker und Kreativschaffende.

Mit dem älteren Ich chatten – Forschungsprojekt späht in mögliche Zukunft

Wie sieht mein Leben in 30 Jahren aus? Ein Projekt des MIT hat einen Chatbot entwickelt, der das ältere Ich simuliert. Was würde mein Zukunfts-Ich davon halten? Diese Frage soll ein Chatbot beantworten können, den das Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt hat

Schon 2026 gehen der Künstlichen Intelligenz die Daten aus

Beim KI-Training gilt: Mehr ist mehr. Doch die Trainings-Daten versiegen. Und neue Quellen haben ihre eigenen Probleme.

Leonardo.ai – Die beste KI für Bilder

Leonardo finden wir unter der Website leonardo. ai bzw. Die Anwendung eigentlich unter app.leonardo. ai, das ist aber direkt auf der Hauptwebsite auch verlinkt. Um loszulegen müssen wir einen kostenlosen Account erstellen. Das geht dabei mit einer Email Adresse oder man verwendet das eigene Apple, Google oder Microsoft Konto.

Sprachbarriere im Internet: Neues KI-Tool übersetzt seltene Sprachen

ChatGPT kann viele Sprechen. Niederländisch aber zum Beispiel bisher nicht. Von 7000 Sprachen beherrscht ChatGPT nur 50. Ein Forschungsteam will das mit einem neuen KI-Tool ändern und so Texte im Internet auch in seltenen Sprachen zugänglich machen.

 

Wir sehen uns beim nächsten Mal

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Viele Grüße aus Braunschweig 🤖

Matthias

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Bis dahin alles Gute!

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